Unser Verein

Der Verein „Ökumenischer Pfingstenkranz e.V.“ – Eine Geschichte von Tradition und Gemeinschaft

Unser Verein „Ökumenischer Pfingstenkranz e.V.“ wurde im Januar 2024 offiziell gegründet, doch seine Wurzeln reichen weit zurück. Schon seit Jahrzehnten besteht die engagierte Gemeinschaft von Ehrenamtlichen, die sich mit Herzblut für die Pflege dieses einzigartigen Brauchs einsetzen.

Die ökumenische Gemeinschaft, die den Pfingstenkranz trägt, besteht aus der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes, der evangelischen Kirchengemeinde Oelde und der griechisch-orthodoxen Kirchengemeinde Oelde. Dieses enge Zusammenwirken zeigt, wie verbindend der Glaube wirken kann und wie Traditionen durch Zusammenarbeit bereichert werden können.

Ein Brauch drohte zu verschwinden

Nach unserem Wissenstand drohte der Pfingstenkranz des „Heimatverein Oelde“ Ende der 1980er Jahre – wie viele andere Pfingstenkränze – mangels Zuspruchs und engagierter Helfer auszusterben. Doch in einer Kleinstadt wie Oelde sind die Menschen über verschiedene Gruppen und Vereine eng miteinander verbunden. So sprang der Verein „Wir Christen in Oelde“, der sich der Ökumene verschrieben hat, helfend ein. Mit neuen Ideen und frischen Gesichtern legte diese Gruppe den Grundstein für unseren heutigen Pfingstenkranz.

Ein Brauch drohte zu verschwinden

Nach unserem Wissenstand drohte der Pfingstenkranz des „Heimatverein Oelde“ Ende der 1980er Jahre – wie viele andere Pfingstenkränze – mangels Zuspruchs und engagierter Helfer auszusterben. Doch in einer Kleinstadt wie Oelde sind die Menschen über verschiedene Gruppen und Vereine eng miteinander verbunden. So sprang der Verein „Wir Christen in Oelde“, der sich der Ökumene verschrieben hat, helfend ein. Mit neuen Ideen und frischen Gesichtern legte diese Gruppe den Grundstein für unseren heutigen Pfingstenkranz.

Neue Rituale und ökumenische Zusammenarbeit

Ein zentraler Bestandteil des neu belebten Pfingstenkranzes ist der ökumenische Gottesdienst, der traditionell zu Beginn des Festes stattfindet. Hier kommen alle christlichen Konfessionen zusammen und bringen ihre individuellen Stärken und ihre „Man-Power“ ein.

Für die griechisch-orthodoxen Christen ist die Teilnahme jedoch manchmal eine Herausforderung, da ihr kirchlicher Kalender nicht immer mit dem westlichen übereinstimmt. Doch unabhängig vom Datum unterstützen sie uns jedes Jahr voller Herzblut – sei es mit ihrem beliebten Souvlaki-Stand oder den beeindruckenden Darbietungen ihrer Tanzgruppe. Wenn die Pfingstfeste der westlichen und der griechisch-orthodoxen Kirchen zeitlich zusammenfallen, ist die Freude bei allen umso größer!

Musik, die verbindet

Die musikalische Begleitung des Pfingstenkranzes hat sich im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt. Was einst mit einem Akkordeonspieler begann, ist heute eine vielfältige Musikgruppe namens „Penticosti“ – abgeleitet vom griechischen Begriff für „Pfingsten“. Diese Musiker begleiten nicht nur den ökumenischen Gottesdienst, sondern auch die traditionellen Spiele.

Für diese reduziert sich das Ensemble und konzentriert sich auf zwei bis drei Akkordeonspieler, die den Gesang und die Darbietungen unterstützen.

Musik, die verbindet

Die musikalische Begleitung des Pfingstenkranzes hat sich im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt. Was einst mit einem Akkordeonspieler begann, ist heute eine vielfältige Musikgruppe namens „Penticosti“ – abgeleitet vom griechischen Begriff für „Pfingsten“. Diese Musiker begleiten nicht nur den ökumenischen Gottesdienst, sondern auch die traditionellen Spiele.

Für diese reduziert sich das Ensemble und konzentriert sich auf zwei bis drei Akkordeonspieler, die den Gesang und die Darbietungen unterstützen.

Kulinarische Vielfalt auf dem Festplatz

Die kulinarische Versorgung des Festes ist eine Gemeinschaftsleistung vieler engagierter Mitglieder. Die „Cafeteria“, in der köstlicher Kuchen angeboten wird, liegt in den organisatorischen Händen der evangelischen Mitglieder, mit Unterstützung der katholischen Schwestern der „Dienerinnen der Armen“. Frische Waffeln werden mit Begeisterung von den Konfirmandinnen und Konfirmanden gebacken.

Die Bratwurststation – die mittlerweile auch vegetarische Optionen wie Gemüsetaler im Angebot hat – wird von einer ehemaligen Leitergruppe des katholischen Amelandlagers betrieben. Die griechisch-orthodoxe Gemeinde steuert ihren beliebten Souvlaki-Stand bei. Ihre Spieße werden in speziellen Drahtkörben gegrillt und mit Zitronensaft sowie Kräutersalz verfeinert – ein Genuss, der durch frisch zubereitetes Tzatziki abgerundet wird.

Den Bierstand, der auch alkoholfreie Getränke anbietet, betreiben Mitglieder der Oelder Schützengesellschaft. Später übernehmen die Messdiener der St.-Johannes-Kirchengemeinde die Ablösung.

 

Tanz und Traditionen

Ein ganz besonderes Highlight unseres Festes ist der Auftritt der griechischen Tanzgruppe. In ihren prächtigen, farbenfrohen Trachten verzaubern sie das Publikum mit ihrer Leichtigkeit, Eleganz und authentischen Ausstrahlung. Begleitet von mitreißender griechischer Folklore, präsentieren sie eindrucksvoll die typischen Volkstänze ihrer Heimat – ein faszinierender Einblick in die griechische Kultur.

Unser Pfingstenkranz ist der perfekte Ort, um Traditionen lebendig werden zu lassen. Hier treffen verschiedene kulturelle Welten harmonisch aufeinander – ein musikalisches und tänzerisches Zusammenspiel, das die Vielfalt und den Reichtum unseres Festes unterstreicht.

Wenn die Nacht hereinbricht, laden die Tänzerinnen und Tänzer die Gäste erneut ein, sich dem Rhythmus der griechischen Musik hinzugeben. Besonders mutige Münsterländer wagen sich dann auf die Tanzfläche rund um den Pfingstenkranz und erleben, wie mitreißend die griechischen Tänze sein können. Ein Moment, in dem sich Traditionen verbinden und neue Freundschaften entstehen.

Tanz und Traditionen

Ein ganz besonderes Highlight unseres Festes ist der Auftritt der griechischen Tanzgruppe. In ihren prächtigen, farbenfrohen Trachten verzaubern sie das Publikum mit ihrer Leichtigkeit, Eleganz und authentischen Ausstrahlung. Begleitet von mitreißender griechischer Folklore, präsentieren sie eindrucksvoll die typischen Volkstänze ihrer Heimat – ein faszinierender Einblick in die griechische Kultur.

Unser Pfingstenkranz ist der perfekte Ort, um Traditionen lebendig werden zu lassen. Hier treffen verschiedene kulturelle Welten harmonisch aufeinander – ein musikalisches und tänzerisches Zusammenspiel, das die Vielfalt und den Reichtum unseres Festes unterstreicht.

Wenn die Nacht hereinbricht, laden die Tänzerinnen und Tänzer die Gäste erneut ein, sich dem Rhythmus der griechischen Musik hinzugeben. Besonders mutige Münsterländer wagen sich dann auf die Tanzfläche rund um den Pfingstenkranz und erleben, wie mitreißend die griechischen Tänze sein können. Ein Moment, in dem sich Traditionen verbinden und neue Freundschaften entstehen.

Ein Fest für die ganze Familie

Neben den klassischen Pfingstspielen gibt es eine weitere, spannende Aktivität für die jüngsten Besucher. Das jährlich stattfindendes Quiz mit einer kniffeligen Frage sorgt für Spaß und Ansporn. Die Kinder können ihre Antworten auf einem Zettel eintragen und in die blaue Box werfen. Am Abend werden die Gewinner ausgelost und mit kleinen Überraschungen belohnt.

Ein Fest für alle – ein Fest der Gemeinschaft

Unser Pfingstenkranz ist mehr als nur eine Tradition – er ist ein Symbol für die Vielfalt, den Zusammenhalt und die Lebensfreude, die unsere Gemeinschaft ausmachen. Von der gemeinsamen Organisation bis zur lebendigen Feier vereint dieses Fest Menschen aller Konfessionen und Generationen und macht Oelde damit zu einem Ort der gelebten Vielfalt.

Ein Verein hat nach dem Vereinsrecht auch einen Vorstand:

  1. Vorsitzender: Matthias Knauff
  2. Vorsitzender: Manfred Pohlkamp
  3. Kassiererin: Christiane Glitscher-Krüger

Diese drei Positionen schreibt unsere Satzung als administrativen Vorstand vor.

Doch weiterhin – wie in den Jahrzehnten zuvor – arbeiten alle Mitglieder gleichberechtigt zusammen und bringen sich mit Vorschlägen und Verbesserungen, aber vor allem mit ihrem persönlichen Engagement und Arbeitseinsatzes für unser Fest ein.

Impressionen

Etwas zu unserer Geschichte

Unsere Ursprünge als Pfingstenkranzgemeinschaft lassen sich nicht genau auf ein bestimmtes Datum zurückverfolgen. Nach intensiven Recherchen haben wir unser „Gründungsjahr“ auf 1987 festgelegt, um unsere lange Tradition zu würdigen.

Der ökumenische Gottesdienst wurde in den ersten Jahren liebevoll von Doris Leeser vorbereitet und musikalisch von der katholischen Jugendgruppe „You“ begleitet. Später übernahm Hans-Jürgen Netz die Leitung und rund um den Organisten Hermann Bökamp, der am Keyboard spielte, entwickelte sich nach und nach die heutige Musikgruppe „Penticosti“. Zu Beginn war es Reinhard Suermann, der als Animateur und Vorsänger – über viele, viele Jahre hinweg – auf dem Platz am Dreibein stehend den Pfingstreigen und die Pfingstspiele von dort organisierte und allein alle Lieder sang und die Kinder und Bauern unterstützte, begleitet von Akkordeonspielern. Mit der Zeit stießen jüngere Sängerinnen und Sänger aus dem katholischen Kirchenchor hinzu, die ihn zunächst unterstützten und schließlich „in den wohlverdienten Ruhestand“ ablösten.

Ulrich Löher, unser unvergleichlicher Technik-Spezialist, war das Herz und die Seele unseres Unterhaltungs- und Beleuchtungsequipments. Mit seinem unermüdlichen Einsatz und seiner Leidenschaft hat er über Jahrzehnte hinweg dafür gesorgt, dass unsere Ausstattung stetig wuchs und zu einem Meisterwerk professioneller Perfektion heranreifte. Umso schmerzlicher traf uns der Verlust dieses wunderbaren Menschen, den wir durch die Corona-Pandemie viel zu früh aus unserer Mitte verloren haben. Sein Vermächtnis jedoch wird ewig weiterleuchten. Gott sei gepriesen, hatte er zwei gute „Schüler“, die nun sein Werk mit derselben Hingabe und Leidenschaft fortführen.

Rund zwanzig Jahre lang fand unser Fest auf dem Parkplatz des ehemaligen Paulusheimes an der Ennigerloher Straße statt. Dieser Ort bot uns eine nahezu perfekte Infrastruktur: Der Saal war ideal für die Cafeteria, Toiletten waren direkt im Gebäude vorhanden und die Wasser- und Stromanschlüsse für die Stände lagen in unmittelbarer Nähe. Zudem konnten wir einen Teil unseres Inventars, wie Klappstühle und Bierzeltgarnituren, bequem im angrenzenden Haus lagern.

Als das Paulusheim Ende 2019 einerseits wegen baulicher Mängel und andererseits für den Neubau eines Altenwohnheims abgerissen wurde, mussten wir uns nach einem neuen Standort umsehen. Zum Glück wurden wir schnell bei der evangelischen Kirchengemeinde fündig, die uns das Dietrich-Bonhoeffer-Haus als neue Heimat anbot. Der neue Standort bietet uns eine vergleichbare Infrastruktur, liegt ebenfalls im Herzen unserer Stadt Oelde und vermittelt durch seine etwas kleinere Größe eine besonders heimelige Atmosphäre.

Während der pandemiebedingten Zwangspause hatten wir viel Zeit, die Nutzung des neuen Platzes und die Aufstellung der einzelnen Stände sorgfältig zu planen. Diese Überlegungen zahlten sich aus und so konnten wir im Jahr 2022 zum ersten Mal unser ökumenisches Pfingstenkranzfest rund um und im Dietrich-Bonhoeffer-Haus feiern.

Eine neue Ära unserer Gemeinschaft hatte begonnen, und wir freuen uns darauf, diese Tradition an unserem neuen Standort weiterzuführen!